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NACHRICHTEN DEZEMBER 2017
 
(31.12.2017) 13.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Do., 28.12., ESC Haßfurt - VfE Ulm/Neu-Ulm 13:2
Fr., 29.12., ERV Schweinfurt - ERSC Amberg 1:3
Fr., 29.12., EHC Königsbrunn - ESV Burgau 2000 7:8 n.V.
Fr., 29.12., ESC Vilshofen - VfE Ulm/Neu-Ulm 4:3 n.V.
Fr., 29.12., SE Freising - EHC Straubing 3:8
Sa., 30.12., EV Dingolfing - ESC Haßfurt 8:5

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(30.12.2017) Wölfe besiegen Donau Devils in Overtime 

ESC Vilshofen - VfE Ulm/Neu-Ulm 4:3 (1:0, 1:2, 1:1, 1:0). Torschützen für die Wölfe waren Vavroch(2), Gomow und Neupert. (Strafminuten: ESC 8, VfE 14)  

 
(29.12.2017) Weihnachten unter keinem guten Stern 

Eishockey-Landesliga: Nach 7:4 in Straubing verliert ESC Vilshofen in Selb (4:6) und in Haßfurt (0:11) – Heute gegen Ulm

An Weihnachten sind bei den Vilshofener Wölfen doch viele Wünsche offen geblieben. Der ESC begann seinen Festtags-Marathon in der Eishockey-Landesliga am Freitag mit dem 7:4-Sieg bei Schlusslicht Straubing noch erwartungsgemäß. Tags darauf setzte es jedoch eine 4:6-Pleite in Selb, ehe man am 2. Feiertag in Notbesetzung in Haßfurt ein 0:11-Debakel erlebt.

In Straubing war es ein weiter Weg, bis das Punktepäckchen geöffnet werden durfte. Die sportlich wenig hochklassige Partie war aber jede einzelne Sekunde sichtbar ein Derby, in dem um die Scheibe verbissen gekämpft wurde. Obwohl die noch punktelosen Hausherren abgeschlagen Tabellenletzter sind, verlangten sie dem ESC einiges ab. Dazu bemühten sie auch Mittel der nicht so feinen Art, wobei sich hier die Wölfe ebenfalls nicht enthaltsam zeigten. Sage und schreibe 91 Strafminuten (!) standen am Ende auf dem Spielbericht. Bei den Gastgebern waren es immerhin 28 Minuten und bei Vilshofen 33 sowie ein "Zehner" für Stephan Hackl und eine Spieldauerstrafe für Benjamin Bugla.

Eishockey wurde im Stadion am Pulverturm auch noch gespielt. Im ersten Drittel kam Straubing nur zu wenigen Tormöglichkeiten, von denen aber zwei saßen. Die Treffer von Matthias Zillinger und Vladimir Gomow sorgten für ein 2:2 zum ersten Pausentee. Der zweite Spielabschnitt wurde vom ESC ganz klar bestimmt. Tore von Gomow, Michael Dorfner und Bugla sorgten für eine beruhigende 5:2-Führung der Vilsstädter. Im letzten Drittel verkürzten die Gäubodenstädter zwar auf 3:5 (47.), aber Michael Fischer stellte keine zwei Minuten später den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Im Anschluss kochten die Gemüter beidseitig über und die Anzahl der Strafen stieg sprunghaft an. Straubing netzte noch einmal ein, setzte alles auf eine Karte und nahm den Torhüter vom Eis, als die Wölfe nur noch mit drei Feldspielern agierten. Nach einer Scheiben-Eroberung bewahrte Gomow kühlen Kopf und markierte mit einem Empty Net Goal den 7:4-Endstand.

Nicht mal 24 Stunden später wurde der ESC bei der 1b-Mannschaft vom VER Selb vorstellig. Die Porzellanstädter legten los wie die Feuerwehr. Binnen 150 Sekunden lagen sie mit 2:0 in Front. Mit Bedacht und Geduld kämpften sich die Wölfe zurück. Markus Simbeck, Joey Aretz und Robert Suchomski sorgten für den 2:3-Zwischenstand zum ersten Pausentee. Das Mitteldrittel ging mit zwei Toren an die Gastgeber. Der 4:4-Ausgleichstreffer durch Joachim Neupert sorgte nur kurz für Entspannung, da Selb innerhalb von zwei Minuten mit zwei weiteren Treffern auf 6:4 stellte (53./55.). Das fünfte Tor der Wölfe durch Dorfner eine Sekunde vor dem Spielende bedeutete nur noch Ergebniskosmetik.

Die Partie in Haßfurt am 2. Weihnachtsfeiertag stand unter keinem guten Stern. Zu viele fehlende Spieler, teils verletzungsbedingt, teils privat und teils beruflich verhindert, dünnten den an sich großen Kader auf nur noch zwölf verfügbare Feldspieler und einen Torhüter aus. Die Besetzung der Position des Schlussmanns nahm dramatische Züge an. Sandro Agricola und Alexander Krenn mussten berufsbedingt passen. Maximilian Meschik laboriert seit Wochen an einer Schulterverletzung. Jung-Goalie Andreas Wittmann musste mit Fieber das Bett hüten. So stellte sich Meschik zur Verfügung. Für ihn war aber verletzungsbedingt nach nur sieben Minuten und zwei Gegentoren Schluss.

Die Option Spielabbruch wollte Vilshofen den Gastgebern und den 300 Zuschauern zum Weihnachts-Match nicht antun. So schnappte sich Joey Aretz die Torhüterausrüstung, zog sich um und stellte sich wagemutig in den Kasten. Für einen "Ungelernten" erledigte der junge Angreifer seinen Job sehr ordentlich. In der restlichen Zeit des ersten Abschnitts musste er zweimal hinter sich greifen, bekam im 2. Drittel drei Gegentore und kassierte in den letzten 20 Minuten vier Treffer. Die 0:11-Niederlage in Haßfurt gehört somit sicherlich zu den denkwürdigsten Spielen in der Geschichte des ESC Vilshofen.

Am heutigen Freitagabend (Beginn 20 Uhr) kommt zum Jahres-Abschlussspiel der VfE Ulm/Neu-Ulm in das Stadion an der Vils. Die Schwaben durchleben schon seit Wochen schwere Zeiten. Seit der Trennung von Trainer Valenti Mitte November holten sie nur in Straubing Punkte. Das Heimspiel gegen Vilshofen gaben sie mit 6:9 ab. Zu Buche stehen noch drei weitere Niederlagen, zwei 0:5-Spielwertungen durch den BEV sowie zwei Spielabsagen aufgrund nicht ausreichender Anzahl von Spielern. Somit steckt aktuell bei beiden Mannschaften der Wurm drin, was am Ende aber eine durchaus interessante Konstellation für ein unterhaltsames Spiel bedeuten könnte.
- rmo

(aus PNP, vom 29.12.2017) 

 
(28.12.2017) Neuer Goalie für die Wölfe 

Mit Andreas Resch verpflichtet der ESC Vilshofen einen neuen Torhüter. Der gebürtige Vilshofener erlernte den Eishockeysport in Passau, durchlief den Nachwuchs beim Deggendorfer SC (U16 Bayernliga und U18 DNL), war dort auch Backup in der Oberliga und stand in dieser Saison für die Passau Black Hawks in der Bayernliga im Tor. Die Verantwortlichen des ESC Vilshofen bedanken sich bei den Passau Black Hawks und deren sportlichen Leiter Christian Zessack für die sehr unkomplizierte und schnelle Abwicklung dieses Transfers.  

 
(26.12.2017) Wölfe unterliegen den Hawks 

ESC Haßfurt - ESC Vilshofen 11:0 (4:0, 3:0, 4:0). (Strafminuten: ESCH 4, ESCV 6)  

 
(26.12.2017) 12.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 22.12., EHC Straubing - ESC Vilshofen 4:7
Fr., 22.12., ESV Burgau 2000 - EC Bad Kissingen 7:8
Fr., 22.12., ERSC Amberg - ESC Haßfurt 4:3 n.V.
Fr., 22.12., SE Freising - EHC Königsbrunn 3:11
Sa., 23.12., VER Selb 1b - ESC Vilshofen 6:5
Di., 26.12., ERC Schweinfurt - VfE Ulm/Neu-Ulm 5:0
Di., 26.12., EV Dingolfing - EHC Straubing 8:2
Di., 26.12., EHC Königsbrunn - VER Selb 1b 9:0
Di., 26.12., ESC Haßfurt - ESC Vilshofen 11:0

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(23.12.2017) Wölfe verlieren bei Namensvettern 

VER Selb 1b - ESC Vilshofen 6:5 (2:3, 2:0, 2:2). Torschützen für die Wölfe waren Aretz, Dorfner, Neupert, Simbeck und Suchomski. (Strafminuten: VER 16, ESC 16)  

 
(23.12.2017) Wölfe siegreich in Straubing 

EHC Straubing - ESC Vilshofen 4:7 (2:2, 0:3, 2:2). Torschützen für die Wölfe waren Gomow(3), Bugla, Dorfner, Fischer und Zillinger. (Strafminuten: EHC 24, ESC 33+30)  

 
(22.12.2017) O du stressige...: Wölfe im Dauereinsatz  

Eishockey-Landesliga: Drei Vilshofener Spiele rund um Weihnachten – Heute beim EHC Straubing

Mit insgesamt drei Spielen innerhalb von nur fünf Tagen vor und nach Weihnachten haben die Vilshofener Wölfe in diesem Jahr nicht viel Zeit für Besinnlichkeit. Den Anfang macht die heutige Partie der Eishockey-Landesliga beim EHC Straubing (Beginn 20 Uhr).

Die Gäubodenstädter zieren aktuell mit null Punkten aus 15 Spielen das Tabellenende. Der Wechsel ihres Kapitäns Helmut Kößl zum 1. Dezember zu den Passau Black Hawks hat sie zusätzlich geschwächt. Obwohl der ESC das Hinspiel mit 6:3 für sich entscheiden konnte, ist dennoch Vorsicht angesagt, da Derbys einfach ihre eigenen Gesetze haben. Außerdem ist mit größerem Fan-Aufkommen zu rechnen, da die "großen" Straubing Tigers spielfrei haben und sicherlich einige Anhänger des DEL-Teams die Mannschaft des Stammvereins unterstützen wollen.

Keine 24 Stunden später geht es zur 1b-Mannschaft vom VER Selb. Das Heimspiel gewannen die Wölfe vor nicht ganz drei Wochen knapp mit 4:3. Die Porzellanstädter gelten zu Hause als wesentlich stärker, was in dieser Spielzeit die Teams vom EV Dingolfing und der SE Freising bereits am eigenen Leibe erfahren mussten. Dennoch handelt es sich um den zweiten Gegner in der Kategorie "schlagbar", speziell dann, wenn der ESC das Tabellenbild noch ein wenig positiver verändern möchten.

Mit einem ganz anderen Kaliber haben es die Vilsstädter dann am 2. Weihnachtsfeiertag zu tun. Da müssen die Wölfe zum ESC Haßfurt. Die Unterfranken holten bisher in 15 Spielen sage und schreibe 12 Siege und gelten als ziemlich sicherer Teilnehmer an der Verzahnungsrunde. Obwohl das Hinspiel nur knapp mit 4:5 verloren wurde, muss man mit einer sehr bestimmenden Heimmannschaft rechnen.

Somit stehen für die Wölfe binnen fünf Tagen ganze drei Auswärtspartien auf dem Programm was für wahr einen ganz besonderen Stress vor und nach Weihnachten bedeutet. Diesen Aufwand muss sich Markus Ruderer nicht mehr antun. Die Meldung von vor zehn Tagen, dass er wegen einer schweren Handgelenks-Verletzung auf unbestimmte Zeit ausfallen würde, hat sich mittlerweile als endgültig erwiesen. Der gerade mal 28-jährige Angreifer wurde am vergangenen Samstag, im Rahmen der Christbaumversteigerung, unter großem Applaus aller Anwesenden in die sportliche Rente verabschiedet.
- rmo

(aus PNP, vom 22.12.2017)  

 
(20.12.2017) Wölfe senden ein Lebenszeichen  

Weihnachten gibt es für den ESC Vilshofen viel zu tun

Vilshofen. Der Sieg der Wölfe am vergangenen Freitag in Freising war für alle Beteiligten eine große Überraschung. Mit Blick auf den aktuellen Tabellenstand konnte damit keiner rechnen. Das erste Drittel gestalteten beide Teams mit einem 2:2 noch ausgeglichen. Im zweiten Spielabschnitt walzte der ESC die Domstädter dann wahrlich nieder. Vier Volltreffer sorgten für einen komfortablen Vorsprung. Kurz vor Schluss machten die Wölfe mit einem verwandelten Penalty den 7:2 Endstand fest.

Nur 21 Stunden später traf man im heimischen Stadion auf den ESC Burgau. Vor nicht mal einer Woche musste man im Hinspiel eine 3:7 Niederlage bei den Eisbären einstecken. Dies war kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken und mit dem Freitagssieg gingen die Wölfe mit breiter Brust aufs Eis. Beide Teams zeigten phasenweise packendes Eishockey und gegen Ende der Partie schien Alfred Hitchcock der Schreiber des Drehbuchs zu sein. Im ersten Spielabschnitt waren beide Teams mit einen Zwischenstand auf Augenhöhe. Das zweite Drittel zeigte Vilshofen mit leichten Vorteilen und einem Spielstand
von 4:2 zur Pause. Im letzten Drittel zogen die Hausherren bei Spielzeit 52:00 auf ein vielumjubeltes 6:3 davon. Wer nun von einem Sieg überzeugt war, musste sich eines Besseren belehren lassen. Innerhalb von 28 Sekunden verkürzten die Gäste mit zwei Toren auf 6:5. Als sie in der letzten Spielminute in eigener Unterzahl agieren mussten, gelang ihnen sogar der Ausgleich. Die anschließende Verlängerung nutzten sie letztendlich zum 6:7 aus Vilshofener Sicht. Auf die hinterher stattfindende Christbaumversteigerung hatte diese Niederlage keine negativen Auswirkungen, da das Wölfeteam mit Biss, viel Kampfeswillen und durchaus schönen Spielzügen überzeugen konnte.

Diese Eigenschaften werden am kommenden Wochenende auch weiterhin von Nöten sein. Während sich die meisten Menschen im Endspurt des vorweihnachtlichen Stresses befinden werden müssen die Wölfe zweimal um Punkte antreten. Am Freitagabend geht es zum Tabellenletzten Straubing. Auch wenn die Gäubodenstädter bisher keinen einzigen Punkt in 15 Partien holen konnten, ist Vorsicht angesagt. Derbys haben eigene Gesetze und da will der ESC nicht als erster Punktelieferant der Saison herhalten.

Keine 24 Stunden später geht es zur 1b Mannschaft vom VER Selb. Das Heimspiel gewannen die Wölfe knapp mit 4:3, nur gelten die Porzellanstädter zu Hause als wesentlich stärker. Das mussten in dieser Saison bereits der EV Dingolfing und die SE Freising am eigenen Leibe erfahren.

Am 2. Weihnachtsfeiertag muss der ESC zum ESC Haßfurt. Die Unterfranken gelten als ziemlich sicherer Teilnehmer an der Verzahnungsrunde. Damit letzte Zweifel ausgeräumt werden rechnet man mit einer sehr bestimmenden Heimmannschaft. Somit stehen für die Wölfe binnen fünf Tagen ganze drei Auswärtspartien auf dem Programm. Für wahr ein wahrlicher Stress vor und an Weihnachten.

(aus PAWO, vom 20.12.2017)  

 
(19.12.2017) Vilshofener Wölfe punkten überraschend  

Eishockey-Landesliga: Nach furiosem 7:2-Erfolg in Freising daheim nach 6:3-Führung noch 6:7 n.V. gegen Burgau

Ein durchaus erfreuliches Wochenende haben die Vilshofener Wölfe in der Eishockey-Landesliga hinter sich gebracht. Am Freitag gelang in Freising ein unerwartet deutlicher 7:2-Erfolg, nur 21 Stunden später musste man sich daheim gegen Burgau erst nach Verlängerung mit 6:7 geschlagen geben. Und das nach einer 6:3-Führung.

Dabei hatte man sich im Vorfeld der Freising-Partie nach dem 2:4 im Hinspiel keinen großen Illusionen hingegeben. Genau in solchen Situationen weiß der ESC aber oftmals zu überraschen. Die Führung durch Andreas Toth (9.) glichen die Hausherren aus und gingen nur wenig später sogar in Führung (14./17.). Noch vor der Pause glich Robert Suchomski zum 2:2 aus.

Was im zweitem Drittel passierte, konnten sich die größten Optimisten nicht ausmalen. Die gastgebenden Domstädter wurden sinnbildlich von einer "Wölfewalze" überrollt. Während die Hintermannschaft schadlos blieb, sorgten Vladimir Gomow, Robert Vavroch mit zwei Treffern und Verteidiger Raphael Beil für einen 2:6 Zwischenstand. Im letzten Spielabschnitt überstand man nach einer Spieldauerstrafe für Matthias Zillinger die fünfminütige Unterzahlsituation. Fast mit der Schlusssirene erzielte Joey Aretz per Penalty den 2:7-Endstand. Der Sieg wurde von den mitgereisten Fans des Fanclubs Wolfsrudel frenetisch gefeiert.

Freising – Vilshofen 2:7 (2:2, 0:4, 0:1)/Tore 0:1 Toth (8:19/ Gomow, Neupert/ 5:4 ÜZ), 1:1 Münzhuber (13:13), 2:1 Maierthaler (16:27), 2:2 Suchomski (18:08/ Fischer, Dorfner), 2:3 Gomow (22:49/ Neupert, Toth), 2:4 Vavroch (32:52/ Bugla, Simbeck/ 5:4 ÜZ), 2:5 Vavroch (35:43/ Gomow, Toth), 2:6 Beil (37:10/ Gomow, Neupert), 2:7 (59:49/ Penalty) – Strafminuten: Freising 10 – Vilshofen 17+30.

Mit breiter Brust trat man nun gegen den ESV Burgau an. Trotz der kürzlichen 3:7-Klatsche bei den Eisbären traute man sich durchaus etwas zu. Einzig die sehr dünn gewordenen Abwehrreihen ließen ein wenig zweifeln. Neben dem beruflich verhinderten Andreas Maier und dem verletzten Alexander Schwarz mussten kurzfristig Raphael Beil sowie Manuel Ruhstorfer passen.

Nach dem frühen 0:1 setzten die Wölfe das Tor der Burgauer unter Dauerfeuer. Das 1:1 durch Joachim Neupert war eine logische Konsequenz. Er wurde in einer Überzahlsituation von Toth und Gomow schön freigespielt und musste die Scheibe nur noch einschießen. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts boten beide Teams den Zuschauern ein flottes Spiel, ohne jedoch zu zwingenden Möglichkeiten zu kommen. Dem hohen Anfangstempo Tribut zollend, verlief das zwei Drittel zunächst ohne große Aufreger. Als der ESC wieder die Schlagzahl erhöhte, stellten Michael Fischer und Maximilian Artmann binnen nicht ganz zwei Minuten auf 3:1 (31./33.). Vor der zweiten Pause gelang den Gäste mit einem Phantomtor der Anschluss. Allerdings hatte dies bis auf das ansonsten sehr gut leitende Referee-Trio – mit dabei der 23-jährige Lukas Kohlmüller aus Erding, der als einziger deutscher Eishockey-Schiri bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang als Linesman mit von der Partie sein wird – wohl keiner im Stadion gesehen hatte. Ab der 50. Spielminute überschlugen sich die Ereignisse. Noch während der Stadiondurchsage des 4:2 durch Suchomski fiel der erneute Anschluss. Kurz nach dem letzten Seitenwechsel machte Toth das 5:3 und als Artmann das 6:3 nach genau 52 Minuten erzielte, waren sich alle einig, die Entscheidung gesehen zu haben.

Das wollten die Gäste jedoch nicht wahrhaben. Sie drehten die Partie mit ebenso wilden wie erfolgreichen Angriffsbemühungen und drei Toren bis zur Schlusssirene auf ein 6:6. In der folgenden Verlängerung setzten sie mit 6:7 den Schlusspunkt. Dennoch überzeugten die Wölfe bei ihrem Auftritt mit Biss, Kampfeswillen und schönen Spielzügen, womit der Punktverlust keinerlei negative Auswirkungen auf die Stimmung bei der nachgelagerten Christbaumversteigerung hatte.

Vilshofen – Burgau 6:7 n.V. (1:1, 2:1, 3:4, 0:1)/Tore: 0:1 Tausend (1:21), 1:1 Neupert (7:22/ Toth, Gomow/ 5:4 ÜZ), 2:1 Fischer (30:58/ Suchomski, Artmann), 3:1 Artmann (32:39/ Suchomski/ 5:4 ÜZ), 3:2 Arnold (37:44), 4:2 Suchomski (49:34/ Artmann/ 5:4 ÜZ), 4:3 Drozd (49:49), 5:3 Toth (50:57/ Vavroch), 6:3 Artmann (52:00/ Gomow, Aretz), 6:4 Drozd (54:10), 6:5 Drozd (54:38), 6:6 Tomecko (59:21/ 4:5 UZ), 6:7 Klinga (64:14) – Strafminuten: Vilshofen 6 –Burgau 18.
- rmo

(aus PNP, vom 19.12.2017)  

 
(17.12.2017) Wölfe müssen sich den Eisbären beugen 

ESC Vilshofen - ESV Burgau 6:7 n.V. (1:1, 2:1, 3:4, 0:1). Torschützen für die Wölfe waren Artmann(2), Fischer, Neupert, Suchomski und Toth. (Strafminuten: ESC 6, ESV 18)  

 
(17.12.2017) 11.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 15.12., EHC Königsbrunn - EHC Straubing 5:0 Wertung BEV
Fr., 15.12., ERV Schweinfurt - EV Dingolfing 6:1
Fr., 15.12., VER Selb 1b - ERSC Amberg 2:4
Fr., 15.12., SE Freising - ESC Vilshofen 2:7
Sa., 16.12., ESC Vilshofen - ESV Burgau 6:7 n.V.
So., 17.12., EC Bad Kissingen - SE Freising 4:1
So., 17.12., ESV Burgau 2000 - VER Selb 1b 7:6
So., 17.12., EHC Königsbrunn - ERV Schweinfurt 1:5
So., 17.12., ESC Haßfurt - VfE Ulm/Neu-Ulm ausgefallen

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(15.12.2017) Wölfe vernaschen Blackbears 

SE Freising - ESC Vilshofen 2:7 (2:2, 0:4, 0:1). Torschützen für die Wölfe waren Vavroch(2), Aretz, Beil, Gomow, Suchomski und Toth. (Strafminuten: SEF 10, ESC 17+30)  

 
(15.12.2017) Doppeltest binnen 21 Stunden 

Eishockey: ESC Vilshofen in Freising und gegen Burgau

Nach der für viele sehr überraschenden Rückkehr ins Wölfe-Dress, aber dem unglücklichen Auftakt am Sonntag beim 3:7 in Burgau möchte Angreifer Andreas Toth an diesem Wochenende sicherlich mehr Zählbares für den ESC Vilshofen holen.

Dazu hat er innerhalb von nur 21 Stunden zweimal die Möglichkeit. Am heutigen Abend geht es für die Wölfe nach Freising (Beginn 20.15 Uhr). Das Hinspiel musste der ESC mit 2:4 an die Domstädter abgeben. Inwieweit es für eine Revanche reichen wird, ist sehr fraglich. Die Oberbayern verfügen über einen breit aufgestellten Kader und stehen aktuell auf dem 6. Platz. Damit dürfen sie weiterhin Richtung Landesliga-Verzahnungsrunde schielen. Davon sind die Vilshofener mittlerweile meilenweit entfernt. Es ist davon auszugehen, dass sie heute von den Blackbears zu einem heißen Tanz gebeten werden.

Größere Hoffnungen könnte man sich gegen den nächsten Gegner machen. Jedoch kommt es am Samstag (17.15 Uhr) zum Duell gegen Burgau. Inwieweit diese sehr kurze Regenerationszeit reichen wird, ist sehr fraglich. Weiterhin kommt mit den Eisbären der Gegner in das Stadion an der Vils, gegen den man erst vor wenigen Tagen mit 3:7 das Nachsehen hatte. Möglicherweise haben die Wölfe aber aus der Partie ihre Lehren gezogen und können dem ESV mehr entgegen setzen. Ein positives Ergebnis würde der hinterher stattfindenden Christbaumversteigerung jedenfalls stimmungsmäßig gut tun.
- rmo

(aus PNP, vom 15.12.2017)  

 
(14.12.2017) ESC: bäriges Wochenende mit 24-Stunden-Doppeleinsatz 

Vilshofen. Die Rückkehr ins Wölfetrikot hat sich Andreas Toth wohl anders vorgestellt. Nachdem in der vergangenen Woche klar wurde, dass Markus Ruderer auf unbestimmte Zeit ausfallen wird handelten die Verantwortlichen beim ESC sofort. Mit dem 35-jährigen Angreifer, der erst vor wenigen Tagen den ESV Waldkirchen verließ, wurde kein Unbekannter an die Vils gelotst. Seine zwei Tore am Sonntag in Burgau reichten jedoch nicht für einen erfolgreichen Einstand, da die Wölfe am Ende mit einer 3:7 Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten mussten.

Am kommenden Wochenende kommt es für den ESC innerhalb von 24 Stunden zu zwei Partien. Am Freitagabend muss man zunächst in Freising antreten. Im Hinspiel gegen die Domstädter setzte es eine 2:4 Niederlage. Revanchegelüste hin oder her – die Freisinger Blackbears scheinen in der aktuellen Spielzeit ein zu starker Gegner zu sein. Aktuell stehen sie auf dem 6. Tabellenplatz und schielen immer noch Richtung Verzahnungsrunde, wovon die Wölfe Lichtjahre entfernt sind. Keine 24 Stunden später kommt der Gegner vom letzten Sonntag in das Stadion an der Vils. Möglicherweise haben die Wölfe aus dem Spiel in Burgau ihre Lehren gezogen und können den Eisbären etwas mehr abverlangen. Der hinterher stattfindenden Christbaumversteigerung würde ein Erfolg stimmungsmäßig sicherlich gut tun.

(aus PAWO, vom 13.12.2017)  

 
(14.12.2017) 10.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 08.12., ESC Haßfurt - VER Selb 1b 8:0
Fr., 08.12., EC Bad Kissingen - EV Dingolfing 5:2
Fr., 08.12., VfE Ulm/Neu-Ulm - SE Freising 0:5 Wertung BEV
Fr., 08.12., ESC Vilshofen - ERSC Amberg verschoben auf Fr., 12.01.2018
So., 10.12., ESV Burgau 2000 - ESC Vilshofen 7:3
So., 10.12., SE Freising - ERSC Amberg 1:2 n.V.
So., 10.12., EHC Königsbrunn - ESC Haßfurt 8:1
So., 10.12., ERV Schweinfurt - EC Bad Kissingen 3:1
So., 10.12., VfE Ulm/Neu-Ulm - VER Selb 1b 0:5 Wertung BEV

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(12.12.2017) Niederlage trotz Neuzugang Andreas Toth 

Eishockey-Landesliga: ESC Vilshofen holt Routinier zurück – 3:7-Pleite in Burgau

Nachdem bekannt wurde, dass Stürmer Markus Ruderer auf unbekannte Zeit ausfallen wird, haben die Verantwortlichen des ESC Vilshofen unverzüglich gehandelt. Der zwischenzeitlich in Waldkirchen frei gewordene Andreas Toth wurde verpflichtet. Der 35-jährige Stürmer war noch in der vorletzten Landesliga-Saison im Trikot der Wölfe unterwegs und belegte damals mit 55 Punkten gemeinsam mit Robert Vavroch den 2. Platz der internen Scorerwertung. Dass er diese Qualitäten immer noch hat, bewies er am Sonntag in Burgau. Seine beiden Tore reichten aber nicht, um die 3:7-Niederlage abzuwenden.

Die erste Duftmarke setzte dort Matthias Zillinger der die erste Überzahlsituation zur 1:0-Führung nutzte (4.). Nur eine Minute später, als Vladimir Gomow auf der Strafbank saß, glichen die Hausherren aus. Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts besaßen beide Teams einige Abschlussmöglichkeiten, scheiterten aber immer wieder an den gegnerischen Torhütern oder an sich selbst.

Im zweiten Abschnitt legten die Eisbären richtig los, ihrer Spielstärke konnte der ESC nicht viel entgegensetzen. Mit genauem Scheibenspiel erzielten sie das 2:1 (23.) und erhöhten in der 26. Minute auf 3:1. Neuzugang Toth stellte den Anschluss her (35.), aber kurz vor der Pause klingelte es erneut hinter Goalie Alexander Krenn zum 2:4. Im letzten Abschnitt verwalteten die Gastgeber ihren Vorsprung, während die Wölfe nicht mehr richtig ins Spiel kamen. Das 2:5 schien bereits vorentscheidend zu sein (46.). Als Toth in der 50. Minute zum 3:5 verkürzte währte die Hoffnung nur kurz, da Burgau gerade mal 61 Sekunden später das 6:3 machte und drei Minuten vor Schluss das 7:3 folgen ließ. Damit bleibt der ESC auf dem vorletzten Tabellenplatz hängen.

Burgau – Vilshofen 7:3 (1:1, 3:1, 3:1)/Tore: 0:1 Zillinger 3:13 (Maier, Fischer), 1:1 Drozd 4:28, 2:1 Klinga 22:54, 3:1 Tomecko 25:52, 3:2 Toth 34:23 (Bugla, Vavroch), 4:2 Drozd 39:27, 5:2 Klinga 45:45, 5:3 Toth 49:43 (Maier, Gomow), 6:3 Tausend 50:54, 7:3 Hornak 57:05. – Strafminuten: Burgau 16+10 – Vilshofen 18.
- rmo

(aus PNP, vom 12.12.2017)  

 
(10.12.2017) Wölfe unterliegen bei den Eisbären 

ESV Burgau 2000 - ESC Vilshofen 7:3 (1:1, 3:1, 3:1). Torschützen für die Wölfe waren Toth(2) und Zillinger. (Strafminuten: ESV 16+10, ESC 18)  

 
(09.12.2017) Wölfe im Revier der Eisbären 

Eishockey-Landesliga: ESC Vilshofen am Sonntag zu Gast in Burgau

Nach der gestrigen Spielpause – die Heimpartie gegen den ERSC Amberg wurde, wie berichtet, auf Freitag, 12. Januar, verschoben – machen sich die Vilshofener Wölfe in der Eishockey-Landesliga am Sonntag auf den Weg nach Burgau.

Die Schwaben haben diese Saison mit dem italienischen Angreifer Stefan Coco und weiteren vier slowakischen Spielern begonnen. Dennoch blieb der sportliche Erfolg aus. Als Mitte November die Verzahnungsrunde außer Reichweite schien, musste Trainer Theo Knopf seinen Hut nehmen. Auf der Position an der Bande wurde mit Stan Hlozek sehr schnell ein Nachfolger gefunden, zur Öffnung des Transferfensters am 1. Dezember wurde mit Verteidiger Michal Rohacik noch einmal nachgebessert. Der 39-jährige Slowake hatte zuletzt in der 2. slowakischen Liga gespielt und war in seiner Karriere für Poprad in der slowakischen Extraliga aber u.a. auch für Leipzig in der deutschen Oberliga auf dem Eis. Dennoch wird er gegen die Wölfe nicht mitmischen, da er sich am vergangenen Sonntag nach einem sehr übermütig ausgeführten Zweikampf eine Matchstrafe eingehandelt hat.

Dennoch ist Vorsicht geboten, da die Eisbären dem EHC Straubing am letzten Wochenende in zwei Spielen sage und schreibe 26 Tore eingeschenkt haben. Ein 11:1 in der Gäubodenstadt und das 15:0 vor eigenem Publikum sind klare Indikatoren, dass es der Vilshofener Hintermannschaft nicht langweilig werden wird. Sicherlich muss hier aber auch die Angriffsformation in die Vollen greifen, um den aktuell Tabellenachten in die Knie zu zwingen. Dem gegenüber steht die betrübliche Nachricht, dass Markus Ruderer bis auf weiteres ausfallen wird. Der Wölfe-Mittelstürmer laboriert an einer hartnäckigen Handgelenksverletzung, die eine langfristige Pause nach sich zieht. Wann er wieder aktiv werden kann, steht derzeit in den Sternen.

Für alle, die ein "eisfreies" Wochenende in Vilshofen vermeiden möchten, gibt es die Möglichkeit am Samstag die Nachwuchsabteilung des ESC live im Stadion an der Vils zu beobachten. Ab 16.30 Uhr findet zunächst ein Spiel der U8-Mannschaft gegen den ESV Waldkirchen statt. Im Anschluss spielen die Jungwölfe im Alter von 9 bis 16 Jahren ebenfalls gegen Waldkirchen. Nachdem diese Teams von beiden Vereinen derzeit nicht am Spielbetrieb des BEV teilnehmen, bleiben aktuell nur Freundschaftsspiele. Am 26. November fanden in Waldkirchen die Hinspiele statt. Während sich die U8 Mannschaften mit 1:1 trennten, entschied die ältere Mannschaft der Jungwölfe das Spiel mit 4:1 für sich.
- rmo

(aus PNP, vom 09.12.2017)  

 
(06.12.2017) ESC: Am Freitag kommt Topteam aus Amberg 

Vilshofen. Die 1b Mannschaft vom VER Selb erwies sich am vergangenen Sonntag als wesentlich schwierigerer Gegner als allen Beteiligten lieb war. Obwohl nur mit einem Rumpfkader, zehn Feldspieler und ein Torhüter, angetreten verlangten sie den Vilshofener Wölfen alles ab. Das nicht sonderlich hochklassige Spiel unterhielt die Zuschauer dagegen mit Spannung bis zur letzten Sekunde. Am Ende setzte sich der ESC, nach Toren von Benjamin Bugla, Robert Vavroch, Neuzugang Michael Dorfner und Alexander Schwarz, knapp mit 4:3 durch. Über weite Strecken des Spiels war die Verunsicherung in den Reihen der Wölfe sichtbar.

Diese Gefühlslage muss das Team am Freitagabend dringend ablegen wenn ab 20 Uhr der ERSC Amberg in Vilshofen gastiert. Die Oberpfälzer stehen aktuell auf dem 4. Tabellenplatz und haben die Verzahnungsrunde ganz fest im Visier. Bis dato konnten sie sich gegen jedes der anderen großen Teams mindestens einmal siegreich behaupten. Der ohnehin nicht schlecht aufgestellte Kader wurde zum 1. Dezember mit Bernhard Keil verstärkt. Der 25-jährige Angreifer bestritt in seine Karriere 176 Partien in der DEL für die Straubing Tigers sowie die Schwenninger Wild Wings. Zuletzt war er in der DEL2 für die Eispiraten Crimmitschau aktiv. In seinen ersten beiden Spielen für die gelb-schwarzen Löwen erzielte er zwei Treffer und war an zwei weiteren Toren beteiligt. Am Sonntag geht es dann für die Wölfe nach Burgau. Die Schwaben haben neben ihrem italienischen Angreifer Stefano Coco noch fünf slowakische Spieler in ihren Reihen. Am vergangenen Wochenende schenkten sie dem EHC Straubing in zwei Spiele 26 Volltreffer ein (11:1 in Straubing und 15:0 zu Hause) womit klar sein sollte, dass es der Vilshofener Hintermannschaft nicht langweilig werden wird.

(aus PAWO, vom 06.12.2017)

Der Redaktionsschluss der PAWO lag vor der Absage des ERSC Amberg für das Freitagsspiel.  

 
(05.12.2017) ESC Vilshofen braucht wahren Kraftakt 

Eishockey-Landesliga: Mühevoller 4:3-Heimerfolg gegen ersatzgeschwächte Selber

Mit dem 8:6-Sieg in Ulm hoffte man auf einen Befreiungsschlag bei den Vilshofener Wölfen in der Eishockey-Landesliga. Weit gefehlt, muss man nach der Heimpartie gegen die 1b-Mannschaft des VER Selb sagen. Die Vilsstädter mussten sich gewaltig strecken, um mit 4:3 (0:1, 3:1, 1.1) die Oberhand zu behalten.

Während der ESC spielertechnisch aus dem Vollen schöpfen konnte, traten die Porzellanstädter mit einem Rumpfkader von gerade mal zehn Feldspielern und einem Torhüter an. Anstatt mit personeller Übermacht und breiter Brust den Gegner an die Wand zu spielen, sah man eine allgemeine Verunsicherung in den Reihen der Wölfe. Vilshofen war von Beginn an das spielbestimmende Team, jedoch war man vor dem gegnerischen Tor meist wirkungslos.

Die Selber Mannschaft, im Bewusstsein die eigenen Kräfte zu sparen, starteten nur wenige, dafür aber gefährliche Vorstöße. Einer davon brachte auch die Führung in der 5.Minute. Erst im 2. Drittel schaffte auch der ESC einen erfolgreichen Torabschluss. Nachdem man eine eigene Unterzahlsituation überstanden hatte, bedienten Robert Vavroch und Markus Simbeck ihren Verteidigerkollegen Benjamin Bugla, der mit einem mächtigen Schuss von der blauen Linie zum überfälligen Ausgleich traf (23.). Kurz nach Mitte der Partie war es Vavroch selbst, der einen Querpass unhaltbar zum 2:1 versenkte. Quasi im Gegenzug musste nach einem Scheibenverlust das 2:2 hingenommen werden (32.).

Die mittlerweile offensichtlich mental gefestigten Wölfe ließen sich davon nicht beirren. Drei Minuten später schloss Neuzugang Michael Dorfner einen schnell vorgetragenen Angriff zur 3:2- Führung ab. Im letzten Spielabschnitt war der ESC weiter im Vorwärtsgang. Dabei fing man sich einen Konter, der zum neuerlichen Ausgleich führte (46.). Als Reaktion folgte eine wütende Angriffswelle der Hausherren. Nach einem Gemenge vor dem Selber Tor machte Alexander Schwarz in der 47. Minute mit einem sehenswerten Schuss aus dem Hintergrund durch Freund und Feind das 4:3. Diese Führung sollte bis zur Schlusssirene Bestand haben, wobei dies dem Publikum sehr spannende restliche 13 Spielminuten bescherte.

Vilshofen – Selb 1b 4:3 (0:1, 3:1, 1:1)/Tore: 0:1 Warkus (4:19), 1:1 Bugla (22:04/ Vavroch, Simbeck), 2:1 Vavroch (31:08/ Suchomski, Zillinger), 2:2 Klughardt (31:49), 3:2 Dorfner (35:16/ Simbeck, Neupert), 3:3 Bauer (45:34), 4:3 Schwarz (46:41/ Vavroch, Gomow) – Strafminuten: Vilshofen 6 – Selb 2.
- rmo

(aus PNP, vom 05.12.2017)  

 
(03.12.2017) Wölfe besiegen Selb 

ESC Vilshofen - VER Selb 1b 4:3 (0:1, 3:1, 1:1). Torschützen für die Wölfe waren Bugla, Dorfner, Schwarz und Vavroch. (Strafminuten: ESC 6, VER 2)  

 
(03.12.2017) 9.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 01.12., ESC Haßfurt - ERV Schweinfurt 3:4 n.V.
Fr., 01.12., EC Bad Kissingen - VfE Ulm/Neu-Ulm 7:3
Fr., 01.12., ERSC Amberg - VER Selb 1b 7:1
Fr., 01.12., SE Freising - EV Dingolfing 4:5
Sa., 02.12., EHC Straubing - ESV Burgau 2000 0:11
So., 03.12., ESC Vilshofen - VER Selb 1b 4:3
So., 03.12., EV Dingolfing - EC Bad Kissingen 2:6
So., 03.12., VfE Ulm/Neu-Ulm - ERSC Amberg 2:5
So., 03.12., ERV Schweinfurt - SE Freising 4:3
So., 03.12., ESV Burgau 2000 - EHC Straubing 15:1

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(02.12.2017) ESC: Vorsicht gegen die Porzellanstädter 

Vilshofener Eishockey-Cracks peilen Sieg an

Mit dem 9:6 Sieg in Ulm am vergangenen Sonntag haben die Wölfe endlich den lange erwarteten Erfolg geholt. Nachdem das Team vom ESC am gestrigen Freitagabend spielfrei hatte, kommt es an diesem Wochenende nur zu der morgigen Partie (17.15 Uhr) gegen die 1b-Mannschaft des VER Selb (Verein für Eiskunstlauf und Rollsport).

Vor der Saison hätte jeder Beteiligte, egal ob auf dem Eis oder neben dem Eis, zu 100 Prozent versichert, dass das Heimspiel gegen die Porzellanstädter eine sichere Bank sei. Wie man am aktuellen Tabellenstand sieht, hat sich dies bis dato grundlegend verändert. Während die ursprünglich sehr ambitionierten Wölfe mit nur zwei Siegen auf dem vorletzten Platz stehen, hat Selb in dieser Saison bereits vier Erfolge gefeiert und belegt den 9. Tabellenplatz. In den vergangenen Spielzeiten gehörten die Wölfe, speziell in Auswärtsspielen, zur Kategorie "Kanonenfutter", jedoch zeigen sie in dieser Spielrunde ein anderes Gesicht. Am letzten Sonntag führten sie in Dingolfing zur zweiten Drittelpause bereits mit 4:1, zogen jedoch am Ende mit 5:7 den Kürzeren. Für die Vilshofener Wölfe ein klares Zeichen, dass es sich auch dieses Mal um einen Gegner handelt, gegen den die Partie kein Selbstläufer wird. Höchste Konzentration, volle Kampfkraft und auch die mögliche Spielkunst muss vom ESC ausgepackt werden, um auch hier wieder siegreich zu sein.

Zum Zuge werden dabei wohl auch die beiden Neuzugänge kommen: zum einen der bereits seit Sommer geplante Angreifer Michael Dorfner. Der 19-Jährige stand bis zum Ende der vergangenen Saison für die Passau Black Hawks auf dem Eis und im Anschluss, aufgrund seines Studiums in Heidelberg, war er für die EC Eisbären Eppelheim in der Regionalliga Südwest aktiv. Daneben Lukas Doubrawa: Der 20-jährige Stürmer entstammt dem Nachwuchs des EHC Klostersee und hat in seiner Laufbahn auch für die Erding Gladiators und den EV Aich gespielt. Mit diesen beiden Spielern bekommt der Kader der Wölfe noch mehr Breite und es gibt Hoffnung, die kommenden Aufgaben erfolgreich zu gestalten. Auf alle Fälle wäre ein positives Ergebnis notwendig, um die zuletzt aufkommende negative Stimmung bei den Vilshofener Fans einzudämmen.
- rmo

(aus PNP, vom 02.12.2017)  

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