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NACHRICHTEN OKTOBER 2019
 
(29.10.2019) Beinbruch bei Schmidter 

Eishockey: Dramatische Ausmaße bei Vilshofens Ausfall-Liste

Die Liste der ausgefallenen Spieler ist noch nicht so lang wie die der noch einsatzfähigen Aktiven, dennoch nimmt die Personalsituation bei den Vilshofener Wölfen mittlerweile dramatische Dimensionen an. Am Samstag in Bayreuth (0:6) fehlten die verletzten Schwarz, Weissinger, Neupert, Sattler, Aretz und Vitovec sowie die beruflich verhinderten Sterz und Toth. Damit nicht genug. Nach nicht einmal zwei Spielminuten verkantete Thomas Schmidter mit der Kufe im Eis, fiel dabei unglücklich gegen die Bande und musste verletzt vom Eis. Im Krankenhaus wurde ein Bruch oberhalb des Knöchels diagnostiziert. Die Saison ist für den jungen Angreifer damit aller Voraussicht nach bereits beendet.

Mit nur noch neun Feldspielern entwickelte sich die Partie für die Wölfe zu einem wahrlichen Kraftakt, in dem man am Ende gegen eine fast komplett besetzte Bayreuther Mannschaft erwartungsgemäß deutlich das Nachsehen hatte. Obwohl der ESC zu vereinzelten Chancen kam, wurde kein Tor erzielt und nur einem souverän und stark haltendem Alexander Krenn war es am Ende zu verdanken, dass es "nur" sechs Gegentore wurden.

Laut sportlichem Leiter Matthias Rimböck ist eine Saison "auf Dauer mit drei Verteidigern nicht zu stemmen und mit dem kleinen Häuflein ist einfach nicht mehr möglich". Sehr positiv hat er sich über die Vilshofener Fanszene geäußert. Unter den 323 zahlenden Zuschauern waren auch 65, die die Wölfe trotz aussichtsloser Situation über die gesamte Spielzeit anfeuerten. 45 Fans des Wolfsrudels sowie 20 befreundete Supporter aus Burgau und Rosenheim. Rimböck meinte dazu nur: "Bei anderen Vereinen würden sich die Fans abwenden. Hier werden es immer mehr. Unglaublich, was die auf die Beine stellen!".

EHC Bayreuth – ESC Vilshofen 6:0 (2:0, 2:0, 2:0)/ Tore: 1:0 Hagen (4:50), 2:0 Hausauer (8:48), 3:0 Geigenmüller (24:01), 4:0 Trolda (24:59), 5:0 Hagen (49:48/ 5:4 ÜZ), 6:0 Zimmer (59:38). – Strafminuten: 14 / 14.
- rmo

(aus PNP, vom 29.10.2019)  

 
(27.10.2019) 4.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 25.10., ESV Waldkirchen - EV Moosburg 2:7
Fr., 25.10., ESC Hassfurt - EV Pegnitz 11:8
Fr., 25.10., VER Selb 1b - EV Dingolfing 5:1
Fr., 25.10., SE Freising - TSV Trostberg 2:1
Sa., 26.10., EHC Bayreuth - ESC Vilshofen 6:0
So., 27.10., ESV Waldkirchen - ESC Hassfurt 5:9
So., 27.10., EV Pegnitz - EV Moosburg 3:4
So., 27.10., EV Dingolfing - TSV Trostberg 7:4
So., 27.10., ERSC Amberg - SE Freising 4:0

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(27.10.2019) Wölfe verlieren in Bayreuth 

EHC Bayreuth - ESC Vilshofen 6:0 (2:0, 2:0, 2:0). Torschützen für die Wölfe Fehlanzeige. (Strafminuten: EHC 14, ESC 14)  

 
(25.10.2019) ESC-Minikader bei unangenehmem Neuling Bayreuth 

Nur einen Einsatz haben die Vilshofener Eishockey-Wölfe an diesem Wochenende zu bestreiten, am Samstag beim EHC Bayreuth. Die Oberfranken, aus der Bezirksliga aufgestiegen, gelten ein wenig als "Überraschungskiste" der Liga. Was auf den ESC in diesem Landesliga-Spiel zukommt, ist nicht wirklich klar, aber zuletzt musste der Aufstiegskandidat ERSC Amberg am eigenen Leib erfahren, dass es nicht immer eine schöne Überraschung sein muss. Man verlor vor eigenem Publikum mit 5:6 nach Verlängerung.

Die Wagnerstädter verloren ihrerseits zu Beginn drei Spiele, zu Hause 4:7 gegen Haßfurt sowie 1:4 gegen Amberg und dann in Dingolfing mit 3:5. Am letzten Wochenende haben sie sich mit einem 2:0-Sieg gegen VER Selb 1b und dem erwähnten 6:5 n.V. in Amberg offensichtlich gefangen. Beim Blick auf dem Kader ist dies auch keine große Überraschung. Mit Johannes Runge, Sergej Hausauer, Florian Zeilmann (alle jahrelang für Pegnitz in der Bayernliga auf dem Eis), den beiden tschechischen Kontingentspielern Ondrej Pajk sowie Michal Zizka und einem Andreas Geigenmüller ( für Selb in der Oberliga und mit Bayreuth Oberliga und DEL2) besitzen die "kleinen Tiger" einiges an Durchschlagskraft.

An der Bande steht mit Vaclav Drobny ein Fuchs seines Fachs. Der mittlerweile 53-jährige gebürtige Pilsener war als Spieler aktiv u.a. in Landsberg, Ravensburg, Freiburg, Selb und Mitterteich. Als Übungsleiter schaffte er mit dem EV Pegnitz den Aufstieg von der Landesliga in die Bayernliga und trainierte die Stiftland Dragons Mitterteich. Seit dieser Saison ist er der sportlich Verantwortliche in der Wagnerstadt.

Drobny und der ESC Vilshofen haben in den vergangenen Jahren immer wieder mal die Klingen gekreuzt und immerhin einmal hat er als Gastspieler das Trikot der Wölfe übergezogen. Genug aber der Erinnerungen an vergangene Zeiten. Wölfe-Coach Robert Suchomski ist aktuell in keiner beneidenswerten Position. Die Konstanz im Kader ist einfach noch nicht da. Zu viele verletzte Spieler und immer wieder krank oder beruflich fehlende Akteure ermöglichten bis dato keine durchgängige Aufstellung des Teams. In Bayreuth werden auf alle Fälle Joachim Neupert und der in Selb an der Schulter verletzte Miroslav Vitovec fehlen. Der tschechische Verteidiger wird möglicherweise mehrere Wochen ausfallen. Alles andere als gute Aussichten für die Fahrt nach Bayreuth.

(aus PNP, vom 25.10.2019)  

 
(22.10.2019) Gebrauchtes Wochenende für die Wölfe 

Eishockey-Landesliga: ESC Vilshofen: Niederlagen in Selb und Freising – Vitovec verletzt

Nur einen von möglichen sechs Punkten geholt und eine weiter angespannte Personalsituation: Beim ESC Vilshofen läuft es nach dem zweiten Wochenende in der Eishockey-Landesliga immer noch nicht rund.

Obwohl die Wölfe vergangene Woche noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden waren, fehlten bei beiden Spielen des Wochenendes die Alternativen. Am Freitagabend in Selb standen zwei Feldspieler und ein Goalie, bei der Sonntagspartie in Freising 13 Feldspieler und zwei Torhüter auf dem Spielbericht.

Die 1b-Mannschaft des VER Selb zählt definitiv nicht zu den Lieblingsgegnern der Wölfe. Und auch bei der Partie am Freitagabend tat man sich bei den Porzellanstädtern sehr schwer. Bereits in der 3. Minute klingelte es hinter Schlussmann Klaus Hieronymus und es hieß 1:0 für die Hausherren. Kurz danach musste Verteidiger Miroslav Vitovec mit einer Schulterverletzung vom Eis und anschließend noch ins Krankenhaus. Er hatte sich "nur" die Schulter ausgekugelt, nichts gerissen oder gebrochen – die Partie war für ihn dennoch gelaufen. Kurz vor dem Drittelende nutzte Michael Franz eine Überzahlsituation zum Ausgleich.

Der zweite Spielabschnitt blieb trotz beiderseitiger Einschussmöglichkeiten torlos. Dafür bot das letzte Drittel einige Aufreger: In der 50. Minute gingen die Gastgeber mit 2:1 abermals in Führung, vier Minuten später besorgte Stephan Hackl in Überzahl den erneuten Ausgleich. 94 Sekunden später erzielte Ludwig Seidl mit einem verdeckten Schlenzer von der blauen Linie die 3:2-Führung für die Vilshofener Wölfe. Quasi im Gegenzug glich Selb zum 3:3 aus.

Kurz danach wurde ein klares Foul an Franz nicht geahndet. Dafür "rächte" ihn sein Kollege Hackl, er durfte dafür mit 2 plus 10 Minuten auf die Strafbank. Bis zur Schlusssirene fiel kein Tor, genauso blieb die fünfminütige Verlängerung torlos. Im entscheidenden Penaltyschießen scheiterten auf Vilshofener Seite Michael Franz als auch Vladimir Gomow. Bei Selb trafen sowohl Warkus als auch Bauer, womit die Partie mit 4:3 n.P. an die Oberfranken ging.

VER Selb 1b – ESC Vilshofen 4:3 (1:1, 0:0, 2:2, 1:0) / Tore: 1:0 Warkus (2:26), 1:1 Franz (19:16 / Gomow, Nemecek / 5:4 ÜZ), 2:1 Lück (49:26), 2:2 Hackl (53:52 / Zillinger, Gomow / 5:4 ÜZ), 2:3 Seidl (55:26 / Artmann, Zillinger), 3:3 Warkus (55:48), 4:3 Bauer (65:00) – Strafminuten: VER 8, ESC 4+10.

Am Sonntag in Freising konnte nicht auf die beiden Förderlizenzspieler Michael Franz und Florian Lehner zurückgegriffen werden. Außerdem fehlte erwartungsgemäß Miroslav Vitovec und die längerfristig verletzten Joachim Neupert sowie Nico Weissinger. Neben dem am Freitag noch gesperrten Matthias Murr meldeten sich auch Alexander Schwarz und Lukas Doubrawa wieder zurück. Somit konnte man immerhin insgesamt 15 Spieler aufbieten – es nutzte leider nichts.

Im ersten Spielabschnitt gab es zwei finstere Minuten für den ESC: In Minute 12 kassierte man innerhalb von 42 Sekunden zwei Treffer. Ebenso kurz vor der Pause, als die Bischofsstädter wiederum nur 42 Sekunden für zwei weitere Tore benötigten. Mit einem 0:4-Rückstand nach dem 1. Drittel war die Luft mehr oder minder raus.

Wie bereits am Freitag blieb das Mitteldrittel torlos. Im letzten Abschnitt konnten die Wölfe das Ergebnis jedoch nicht mehr entscheidend verändern. Auf Zuspiel von Roman Nemecek und Stephan Hackl nutzte Vladimir Gomow zwar eine Überzahlsituation zum 1:4 (49.), aber die Hausherren netzten bis zum Ende noch einmal zum 1:5-Endstand aus Sicht des ESC ein – das gebrauchte Wochenende für die Wölfe war damit perfekt.
- rmo

SE Freising – ESC Vilshofen 5:1 (4:0, 0:0, 1:1) / Tore: 1:0 Oesterreich (11:02), 2:0 Kühnl (11:44), 3:0 Vavroch (19:05), 4:0 Kühnl (19:47), 4:1 Gomow (48:33 / Nemecek, Hackl / 4:3 ÜZ), 5:1 Kühnl (53:06) – Strafminuten: SEF 10, ESC 12.

(aus PNP, vom 22.10.2019)  

 
(20.10.2019) Wölfe mit Niederlage in Freising  

SE Freising - ESC Vilshofen 5:1 (4:0, 0:0, 1:1). Torschütze für die Wölfe war Vladmir Gomow. (Strafminuten: SEF 10, ESC 12) 

 
(20.10.2019) 3.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 18.10., EV Moosburg - EV Dingolfing 5:6
Fr., 18.10., ERSC Amberg - ESV Waldkirchen 4:1
Fr., 18.10., VER Selb 1b - ESC Vilshofen 4:3 n.P.
Fr., 18.10., SE Freising - ESC Hassfurt 2:10
Sa., 19.10., EHC Bayreuth - VER Selb 1b 2:0
So., 20.10., ESV Waldkirchen - EV Pegnitz 6:7 n.V.
So., 20.10., SE Freising - ESC Vilshofen 5:1
So., 20.10., ESC Hassfurt - TSV Trostberg 9:3
So., 20.10., ERSC Amberg - EHC Bayreuth 5:6 n.V.

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(18.10.2019) Wölfe unterliegen in Selb in Penaltyschießen  

VER Selb 1b - ESC Vilshofen 4:3 n.P. (1:1, 0:0, 2:2, 1:0). Torschützen für die Wölfe waren Franz, Hackl und Seidl. (Strafminuten: VER 8, ESC 4+10) 

 
(18.10.2019) Wölfe-Kooperation mit Black Hawks fruchtet 

Michael Franz und Florian Lehner mit Förderlizenz schon heute für Vilshofen am Puck

Ohne große Verschnaufpause kommt es für die Vilshofener Eishockey-Wölfe an diesem Wochenende wieder zu zwei Auswärtsspielen. Am heutigen Abend wird man bei der 1b-Mannschaft des VER Selb vorstellig. Die Oberfranken hatten sich in den letzten beiden Landesliga-Spielzeiten zu einer Art Angstgegner für den ESC entwickelt. In der Saison 2017/ 2018 traf man viermal aufeinander. Dabei holte Vilshofen in der Vorrunde noch einen 4:3-Heimsieg nach 60 Minuten, in der Abstiegsrunde reichte es noch zu einem 7:6-Erfolg nach Verlängerung. Auswärts hatte man mit 5:6 und 4:6 zweimal das Nachsehen. In der vergangenen Saison setzte es mit 2:4 zu Hause und 3:4 in der Fremde sogar zwei Niederlagen gegen die Porzellanstädter. Keine guten Voraussetzungen, wenn man an Statistiken glaubt.

Am Sonntag geht es dann zur SE Freising. Gegen die Oberbayern gab es in der letzten Saison knappe Ergebnisse. Dabei behielten die Wölfe jedoch zweimal in der Verlängerung die Oberhand. Zu Hause kam es zu einem 6:5 und in der Domstadt gab es einen hart umkämpften 4:3-Sieg. Zum Saisonstart kassierten die Black Bears gegen den EV Dingolfing eine 1:7-Heimniederlage und am Sonntag verlor man zu Hause mit 3:8 recht deutlich gegen den Bayernligaabsteiger EV Pegnitz. Auch in der Vorbereitung konnten die Bischofsstädter kein einziges Mal das Eis als Sieger verlassen.

Weiter mit jungen Spielern Maier und Kudrin

Dieser unerfreulichen Konstellation versuchen die Verantwortlichen beim ESC Vilshofen gegenzusteuern – mit Erfolg. Kurz vor Ende der Wechselfrist wurden noch zwei weitere Spieler verpflichtet. Zum einen schließt sich Manuel Maier den Wölfen an. Der 20-jährige Angreifer, gebürtig in Deggendorf, durchlief die komplette Nachwuchsschule beim DSC. Des weiteren Kirill Kudrin von den EHF Passau; der 17-Jährige kann sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung spielen. Zwei weitere Bausteine im großen Verjüngungsprozess der Wölfe.

Dazu passt nun auch ein Kooperationsvertrag, den der ESC mit den Passau Black Hawks unterzeichnet hat. In diesem Rahmen gibt es mit Florian Lehner sowie Michael Franz zwei junge Spieler, die mit einer Förderlizenz ausgestattet sind. Beide können, falls sie nicht für die Habichte auflaufen müssen, im Trikot der Wölfe aufs Eis gehen. Dies wird entsprechend kurzfristig zwischen beiden Vereinen abgesprochen und entschieden. Schon heute werden sie im Wolfsrudel laufen.

Sowohl Lehner (19) als auch Franz (20) können im Angriff als auch in der Defensive spielen. Lehner, gebürtig in Weiden, durchlief den gesamten Nachwuchs der Blue Devils und kann auf immerhin 42 Oberligaeinsätze in der vergangenen Saison zurückschauen. Der 20-jährige Franz stammt aus Landshut und hat letztes Jahr in 38 DNL-Partien immerhin 30 Punkte gesammelt. Beiden soll die Förderlizenz mehr Spielpraxis garantieren.

Indes war die Verpflichtung eines oder mehrerer transferkartenpflichtigen Akteure und ein damit verbundenes Ausscheren aus der Solidargemeinschaft von 18 Landesligaklubs trotz rechtlicher Sicherheit niemals ein Thema. Besondere Situationen erfordern besondere Wege.
- rmo

(aus PNP, vom 18.10.2019) 

 
(16.10.2019) Wenig Licht, viel Schatten 

Eishockey: Vilshofen holt in Moosburg Punkt, geht in Haßfurt unter

Wie bereits letzte Woche vor dem Punktspielauftakt berichtet, darben die Vilshofener Eishockey-Wölfe an einer extremen Personalmisere. Zu einigen längerfristig verletzten Spielern gesellten sich kurzfristig erkrankte, beruflich verhinderte und am Freitagabend der gesperrte Kapitän Matthias Zillinger. Da war es nicht verwunderlich, dass das Landesliga-Wochenende kaum ertragreich über die Bühne ging, wenngleich es neben viel Schatten doch einen Lichtschimmer gab.

In Moosburg traten die Wölfe mit gerade Mal elf Feldspielern und zwei Torhütern an. Demgegenüber konnten die Isarstädter aus dem Vollen schöpfen. Dennoch hielt sich der ESC sehr wacker und hinten Schlussmann Alexander Krenn den Laden dicht. Im ersten Drittel brachte Stephan Hackl Vilshofen mit einem Fernschuss ins Kreuzeck in Führung (7.). Die Wölfe mussten bis zur Mitte der Partie immer wieder auf die Strafbank und jedes Mal wurde Stockschlag als Regelverstoß genannt. Danach wandelten sich die Ansichten des Unparteiischen. Während sich der ESC bis zum Spielende von der Kühlbox fern hielt, mussten nur noch Spieler der Oberbayern dorthin. Zwei kurze 5:3-Überzahlsituationen konnten die Wölfe nicht nutzen.

Es kam, wie es kommen musste. Miloslav Horava, Neuzugang vom Zweitligaaufsteiger EV Landshut, schlug dreimal eiskalt zu. Die ausgepumpten Wölfe lagen 8:30 Minuten vor dem Spielende mit 1:3 zurück. Dennoch ging noch einmal ein Ruck durch das Team. Andreas Toth stocherte die Scheibe zum 2:3-Anschluss über die Linie (56.). Die letzte Strafzeit der Gastgeber führte zu größeren Diskussionen, da es eine 2-Minuten- Bankstrafe wegen unkorrekten Anspiels gab. Diese Überzahlsituation nutzte 78 Sekunden vor dem Ende Roman Nemecek mit einem wahren Hammer von der blauen Linie zum Ausgleich.

Ein absolut unerwarteter Punkt war schon sicher. Am Ende blieb es dabei, da Moosburg in der Verlängerung einen Abspielfehler beim ESC zu einem Konter und dem 4:3 Siegtreffer nutzte.

EV Moosburg – ESC Vilshofen 4:3 (0:1, 1:0, 2:2, 1:0)/Tore: 0:1 Hackl (7:00/ Toth), 1:1 Horava (36:48), 2:1 Horava (41:01), 3:1 Horava (51:30/ 4:5 UZ), 3:2 Toth (55:55/ Doubrawa, Seidl) 3:3 Nemecek (58:32/ Toth, Gomow/ 5:4 ÜZ), 4:3 Regan (60:23) – Strafminuten: 12 – 10.

Am Sonntag machte sich dann das Häuflein Wölfe auf den Weg nach Haßfurt. Nur noch zehn Feldspieler und zwei Torhüter reisten gen Unterfranken. Dort gab es dann richtig einen "auf den Zinken". 0:4 lag man nach dem 1.Drittel zurück. Das 1:4 von Max Artmann in der 22. Minute war nur ein schnell zischender Tropfen auf dem heißen Stein. Zur zweiten Drittelpause war man mit 1:8 im Rückstand und am Ende gingen die Wölfe mit einem 1:12 vom Eis. Zusätzlicher Wermutstropfen ist eine Spieldauerstrafe gegen Verteidiger Matthias Murr, der damit am kommenden Freitag gesperrt ist. Bei dem aktuellen Personalnotstand keine zuträgliche Situation.

Haßfurt – Vilshofen 12:1 (4:0, 4:1, 4:0)/Tore: 1:0 Franek (14:17), 2:0 Hornak (15:06), 3:0 Babkovic (18:47), 4:0 Trübenekr (19:24), 4:1 Artmann (21:25/Vitovec), 5:1 Trübenekr (22:21), 6:1 Babkovic (26:56), 7:1 Babkovic (31:34), 8:1 Hornak (35:27), 9:1 Trübenekr (47:37), 10:1 Trübenekr (48:14), 11:1 Franek (49:28), 12:1 Hornak (54:32). – Strafminuten: Haßfurt 6 – Vilshofen 27+20.
- rmo

(aus PNP, vom 16.10.2019)  

 
(14.10.2019) Deutliche Niederlage für Wölfe 

ESC Haßfurt - ESC Vilshofen 12:1 (4:0, 4:1, 4:0). Torschütze für die Wölfe war Max Artmann. (Strafminuten: ESCH 6, ESCV 27+20)  

 
(14.10.2019) 2.Spieltag Landesliga Gruppe 1  

Fr., 11.10., EV Moosburg - ESC Vilshofen 4:3 n.V.
Fr., 11.10., SE Freising - EV Dingolfing 1:7
Sa., 12.10., EHC Bayreuth - ERSC Amberg 1:4
So., 13.10., EV Moosburg - ERSC Amberg 4:6
So., 13.10., ESV Waldkirchen - TSV Trostberg 6:1
So., 13.10., SE Freising - EV Pegnitz 3:8
So., 13.10., EV Dingolfing - EHC Bayreuth 5:3
So., 13.10., ESC Hassfurt - ESC Vilshofen 12:1

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(12.10.2019) Wölfe holen unerwarteten Punkt 

EV Moosburg - ESC Vilshofen 4:3 n.P. (0:1, 1:0, 2:2). Torschützen für die Wölfe waren Hackl, Nemecek und Toth. (Strafminuten: EVM 12, ESC 10)  

 
(11.10.2019) Viel frisches Blut für die Wölfe 

ESC Vilshofen begibt sich auf eine Landesliga-Reise ins sportlich Unbekannte – Zwei Auswärtsspiele

Heute beginnt für die Vilshofener Wölfe die neue Saison mit dem Auswärtsspiel beim EV Moosburg. Gerademal seit vier Wochen trainiert der ESC in Deggendorf sowie Passau und in der vergangenen Woche kam es innerhalb von acht Tagen zu drei Vorbereitungsspielen. Ein 5:4 Sieg beim ambitionierten Bezirksligisten ERC Regen, der vor dem Spiel erst zwei Eiszeiten hatte, das knappe 3:2 bei der 1b Mannschaft vom EHC Waldkraiburg, ebenso ein Bezirksligist, sowie der 6:4-Erfolg beim ersatzgeschwächten Ligakonkurrenten ESV Waldkirchen waren keine echten Gradmesser, sondern Trainingseinheiten unter Wettbewerbsbedingungen.

Die Wölfe konnten bei diesen drei Partien, obwohl der Kader derzeit 19 Feldspieler und drei Torhüter umfasst, nicht aus dem Vollen schöpfen. Krankheits-, verletzungs- oder berufsbedingte Ausfälle gehörten immer zur Tagesordnung. Damit ist es aktuell noch unklar, wo man wirklich steht.

Auf alle Fälle setzt man in dieser Spielzeit auf frisches und junges Blut bei den Wölfen: Der Kader hat einen Altersdurchschnitt von nicht einmal 26 Jahren, die Gruppe der Neuzugänge dabei nicht ganz 23 Jahre – wobei dieser von Routinier Roman Nemecek (39) noch künstlich nach oben getrieben wird. Neu beim ESC sind Goalie Klaus Hieronymus (21), die Verteidiger Lukas Sattler (21), Ludwig Seidl (22) sowie Miroslav Vitovec (25). Außerdem haben sich die Angreifer Thomas Schmidter (19), Nico Weissinger (17), Pierre Schmidt (21), Philip Sterz (20) und Joey Aretz (21) den Wölfen angeschlossen. Was hier nach "Jugend forscht" riecht, ist ein wegweisender Schritt, den Kader zu verjüngen. Auf der Gegenseite haben Jakob Sattler, Martin Schmidter, Vinzenz Hähnel, Michael Dorfer, Jaroslav Koma und Philipp Weinzierl die Wölfe verlassen. Gerade bei den beiden Letztgenannten entwickelten sich die Gespräche zu einer Hängepartie, wobei der sportliche Leiter Matthias Rimböck überzeugt ist, mit Nemecek und Vitovec mindestens gleichwertigen Ersatz gefunden zu haben.

Beide wussten in den Vorbereitungsspielen zu gefallen, was aber auch für die Torhüterposition gilt. Alexander Krenn ist seit Jahren ein beständiger Faktor, Nachwuchstalent Matthias Huber zeigte zuletzt Klasseparaden und Hieronymus war in den beiden vergangenen Spielzeiten im erweiterten Kader der Straubing Tigers und kam dabei auch zu einer DEL-Partie.

Abgerundet mit den Akteuren der Vorsaison wie Stephan Hackl, Alexander Schwarz, Maximilian Artmann, Joachim Neupert sowie den Routiniers Vladimir Gomow, Andreas Toth und Kapitän Matthias Zillinger steht Neu-Trainer Robert Suchomski eine interessante Mischung aus jung, hungrig und erfahren zur Verfügung.

Dabei sind aber die letzten Transfers noch nicht abgeschlossen, entsprechende Gespräche werden aktuell noch geführt. Das Wechselfenster wird erst am kommenden Dienstag, 15. Oktober, schließen.

Gleich am ersten Wochenende bekommen es die Wölfe mit zwei Schwergewichten in der Landesliga zu tun: Sowohl der EV Moosburg als auch der ESC Haßfurt wollen mit aller Macht unter die ersten vier der Gruppe 1 kommen, um ab Januar in der Aufstiegsrunde zu spielen und nach Möglichkeit am Ende auch in die Bayernliga aufzusteigen. Die Oberbayern haben ihren ohnehin nicht schlecht aufgestellten Kader mit den Angreifern Peter Abstreiter und Miroslav Horava verstärkt. Beide kommen vom EV Landshut aus der Oberliga und verleihen der Abteilung "Attacke" mit Sicherheit noch mehr Durchschlagskraft. Der ESC Haßfurt hingegen setzt, wie bereits in der letzten Spielzeit, auf ausländische Kräfte. Im Sommer hat sich der überwiegende Teil der Landesligaklubs, immerhin 19 von 22, auf ein Maximum von zwei einzusetzenden transferkartenpflichtigen Spielern geeinigt. Daraufhin hatte der Bayerische Eissportverband dieses in seine Statuten, genannt "Durchführungsbestimmungen", aufgenommen. Dagegen wurde, von den aus der Solidargemeinschaft ausgescherten Vereinen gerichtlich vorgegangen und letztlich hat vergangene Woche das Landgericht München I der einstweiligen Verfügung stattgegeben. Die Limitierung wurde somit aufgehoben und nun darf jeder Verein bestimmen, wie viele EU-Ausländer er einsetzt. Bei den Unterfranken sind dies aktuell vier. Das verspricht für das kleine Häufchen Wölfe, das sich am Sonntag auf den Weg nach Haßfurt machen wird, aufregende 60 Spielminuten. Aktuell fallen Schwarz, Neupert und Weissinger verletzt aus. Dazu kommt am Freitag der gesperrte Kapitän Zillinger, der zwar am Sonntag wieder dabei sein wird, an diesem Tag fehlen beruflich bedingt jedoch Gomow, Toth und Sterz– der Beginn einer heißen Saison steht bevor.

- rmo

DIE TRANSFERS

Die Zugänge:
Ludwig Seidl (Deggendorfer SC), Pierre Schmidt (Deggendorfer SC), Joey Aretz (EHC Straubing), Klaus Hieronymus (EHC Straubing), Lukas Sattler (EHF Passau), Thomas Schmidter (EHF Passau), Roman Nemecek (EHF Passau), Philip Sterz (Deggendorfer SC), Miroslav Vitovec (HC Vimperk), Nico Weissinger (EHF Passau).

Die Abgänge:
Jakob Sattler (ESV Waldkirchen), Martin Schmidter (Deggendorfer SC), Robert Suchomski (beendet aktive Laufbahn), Vinzenz Hähnel (ERC Regen), Michael Dorfner (Wanderers Germering), Jaroslav Koma (ERC Regen), Philipp Weinzierl (ERC Regen).

(aus PNP, vom 11.10.2019)  

 
(07.10.2019) Wölfe schließen Vorbereitungsspiele mit Sieg ab 

ESV Waldkirchen - ESC Vilshofen 4:6 (0:1, 3:1, 1:4). Torschützen für die Wölfe waren Nemecek(2), Artmann, Gomow, Hackl und Zillinger. (Strafminuten: ESV 9+20, ESC 6)  

 
(04.10.2019) Wölfe gewinnen Vorbereitung in Waldkraiburg 

EHC Waldkraiburg 1b - ESC Vilshofen 2:3 (1:2, 1:0, 0:1). Torschützen für die Wölfe waren Hackl, Toth und Zillinger. (Strafminuten: EHC 22+10, ESC 23+30) 

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