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NACHRICHTEN NOVEMBER 2020
 
(18.11.2020) Saison ohne Aufsteiger: Eishockey-Landesligen werden nach neuem Modus gespielt 

Bitter für Dingolfing und Waldkirchen

Die bayerischen Eishockey-Landesligen werden nicht im geplanten Spielmodus fortgesetzt nach der coronabedingten Zwangspause. Das teilte der Bayerische Eissportverband (BEV) am Mittwochnachmittag nach einer Videokonferenz mit den Vereinen mit.

Die nun unterbrochene Saison sei "ohne Verzerrung des Wettbewerbs nicht weiter vernünftig und darstellbar", schreibt Frank Butz ...

Hier geht zum ganzen Bericht auf heimatsport.de 

 
(07.11.2020) Hauptsache wieder auf dem Eis 

Eishockey-Amateure auf der Suche nach Fortsetzungsalternativen – Auch die Jugend im Fokus

Fieberhaft ist man im Eishockey-Amateurbereich am Diskutieren, Spekulieren und Online-Konferieren, um Lösungen für eine Saisonfortsetzung zu finden. Nach dem neuerlich gebotenen Einhalt durch die Regierung am vergangenen Wochenende sei man seitens des Bayerischen Eissportverbands bemüht, sagt Eishockey-Obmann Frank Butz, Pläne bzw. Spielmodi auszuarbeiten. Und will diese bis Mitte November, wenn eine weitere Ministerpräsidenten-Bekanntmachung ansteht, vorlegen können.

"Beim Nachwuchs fällt uns die Spielplangestaltung relativ leicht, weil wir da Mehrfachrunden wegstreichen können. Schwieriger wird’s in der Bayernliga, dort lässt sich der Modus mit der Verzahnungsrunde nicht mehr darstellen", weiß der Obmann. Weitere Baustellen öffnen sich an den verschiedenen Standorten, sollte die Wiederaufnahme des Amateursports von oberster Stelle freigegeben werden. "Wissen wir dann, ob die jeweiligen Hallen von den Kommunen geöffnet werden? Momentan ist alles eine große Glaskugel."

Sollte es für die Amateurclubs tatsächlich zum Re-Start ab Dezember kommen, dann sieht Butz den angedachten ersten Spieltermin am 6. Dezember als unrealistisch an. "Es wäre unverantwortlich, die Vereine nach nur einer Trainingswoche in den Wettspielbetrieb zu schicken." Dessen Wiederaufnahme kann er sich frühestens für 12./13. Dezember vorstellen. Die Weihnachtszeit will er hinsichtlich Terminplanung allerdings außen vor lassen. "Zuerst einmal ist uns aber wichtig, dass wieder trainiert werden darf. Vor allem den Kindern und Jugendlichen fehlt doch ein Stück Normalität." In dieser Hinsicht ist ihm ohnehin unverständlich, dass der Betrieb nicht wenigstens innerhalb der Vereine weiterlaufen kann, "die internen Hygienekonzepte sind top, es hat bislang überwiegend wunderbar funktioniert".

Zunächst aber ruht die Hartgummischeibe. Die ersten Gespräche, informiert Butz, sind mit den Bayernligisten geführt worden. Dort gebe es bereits Übereinstimmungen.

Die Landesliga-Vereine befinden sich derweil im Wartestand. Dass dies noch eine Zeit lang so bleibt, glaubt Matthias Rimböck. Er ist erst seit diesem Jahr Vorsitzender des ESC Vilshofen und steht mit den Wölfen vor einer großen Herausforderung. "Ich habe erstmal geschluckt, als der Lockdown verkündet wurde. Die Realitäten und die Vernunft sagen natürlich, dass die Saison abgebrochen werden muss. Und ich bezweifle, dass die Saison überhaupt fertig gespielt werden kann." Allenfalls eine einfache Hauptrunde mit Hin- und Rückspielen könne er sich vorstellen, denn "für eine Verzahnungsrunde bleibt keine Zeit".

Vielmehr aber bewegt ihn ein das soziale Gefüge im Verein betreffender Aspekt. "Meine größte Sorge gilt dem Nachwuchsbereich." Momentan führt der Verein rund 40 jugendliche Cracks, Rimböck befürchtet einen Personalschwund, wenn nicht wenigstens trainiert werden dürfe. "Wenn die Kinder erstmal weg sind, dann kommen sie nicht mehr zurück." Der "brutal hohe Aufwand", den man bei der Umsetzung der Hygienevorgaben investiert habe, sei ohnehin schon "für nix und wieder nix gewesen".

- brö

(aus PNP, vom 07.11.2020)  

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